Vortragsabend
Geschichte und Gegenwart der Juden
Dienstag, 29. September 2020 • 19:00 Uhr Amt für multikulturelle Angelegenheit - Frankfurt am Main
Geschichte und Gegenwart der Juden, über jüdisches Alltagsleben heute
„Wir sollen nicht übereinander Sprechen – sondern miteinander. Sich kennenlernen hilft der Empathie-Bildung“ Petra Kunik.
Als Tochter von Überlebenden des Holocausts begeisterte Petra Kunik – „eine lebende jüdische Deutsche“ – am Dienstagabend, den 29. September 2020 auf Einladung von FID e. V. die Zuschauer mit einem witzig-nachträglichen Vortrag.
Sie ist aktives Mitglied der jüdischen Gemeinde und Gründungsmitglied des egalitären Minjans. Heute lebt die Autorin als interreligiöse/interkulturelle Referentin und freie Autorin und ist Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Frankfurt am Main.
Die von ihr angesprochenen Themen waren jüdisches Alltagsleben auch während der Chronazeit, Antisemitismus in Deutschland, Wichtigkeit und Nachhaltigkeit des jüdisch-muslimischen Dialogs und Jugendarbeit. Zudem hat sie Einblicke in die Rolle der Frauen zu biblischen Zeiten gegeben, Veränderungen im Lauf der Geschichte aufgezeigt und zu gemeinsamer Verantwortung aller für die Weitergabe religiöser Werte und Traditionen heute ermuntert. Weiterhin hat sie fröhlich und temperamentvoll ihren Weg in eine liberale jüdische Gemeinde, in der Frauen aus der Thora lesen und deren Gottesdienste von einer Rabbinerin geleitet werden, beschrieben.
Der Vortrag war trotz des ganztägigen Warnstreiks gut besucht. Es war full House und es herrschte eine familiäre Atmosphäre.
Last but not least danken wir die Hessische Landeszentrale für die politische Bildung für die bisherige gute Zusammenarbeit. Der Vortrag ist auch bald auf unser YouTube-Kanal zu sehen.
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