Infoveranstaltung zur EU-Wahl 2024

Anfang Mai fanden zwei Veranstaltungen statt, bei denen sich Erstwähler*innen über die Institution EU und über die EU-Wahlen informieren konnten. Diese wurden von dem Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und dem Forum für Interkulturellen Dialog e.V. organisiert.

Neben Jugendlichen haben auch Menschen teilgenommen, die kürzlich den deutschen Pass bekommen haben und nun wahlberechtigt sind. Das erste Mal Wählen bedeutet, das erste Mal mitbestimmen zu können, das erste Mal eine Stimme zu erhalten und das erste Mal Teil des demokratischen Entscheidungsprozesses zu sein. So können Individuen an der Politik teilhaben und sich als vollständiges Mitglied der Gesellschaft wahrnehmen.

Um die politische Teilhabe zu fördern und es Menschen zu erleichtern, an den Wahlen teilzunehmen, konnten sich Interessierte am 02.05. im AmkA Frankfurt und am 10.05. im Verein Soziokultur und Bildung – Mosaik e.V. Offenbach informieren. Dabei ging es unter anderem um die Entscheidungsprozesse in der EU, den Zusammenhang von Europaparlament, Ministerrat, Europarat und EU-Kommission und die Parteienlandschaft. Es wurde auch geklärt, wie man Abgeordnete*r der EU-Parlaments oder sogar Kommissionsmitglied werden kann.

Aber auch für Wähler*innen, die schon länger wählen, war die Veranstaltung sehr interessant. Über den Entscheidungsprozess der EU wird nicht genug informiert, weswegen viele Menschen die EU als ferne und abstrakte Institution wahrnehmen. So war die Veranstaltung für viele verschiedene Menschen eine Möglichkeit, ihr Wissen über die EU aufzufrischen und sich für die EU-Wahl zu informieren.

Der Moderator Andreas Christ, Sprecher von EUROPE DIRECT der europäischen Kommission und stellvertretender Leiter von „Europa-Punkt“ Bonn brachte den Teilnehmenden auf amüsante Art die EU nahe. Er betonte dabei immer wieder: „Die Europawahlen sind mindestens genauso wichtig, wie die Bundestagswahlen!“.

Die erfolgreiche Veranstaltung motivierte die Teilnehmenden, sich am politischen Geschehen und Entscheidungsprozess zu beteiligen. Es sollte dazu beigetragen werden, dass sich alle Menschen eine Stimme in Politik und Gesellschaft verschaffen können und über zukünftige Entwicklungen mitentscheiden können.