Sie sind jederzeit herzlich Willkommen ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏
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Liebe Freundinnen und Freunde des Dialogs,
mit unserem Webinar mit Kazım Gündoğan liegt die ersten Veranstaltungen des Jahres hinter uns; gleichzeitig findet unsere Arbeit während des Lockdown aktuell vor allem hinter den Kulissen statt. Gerne möchte ich Ihnen ein paar Einblicke in unsere derzeitigen Projekte geben: 2021 leben nachweislich seit 1700 Jahren Jüdinnen und Juden in Deutschland. Auch wir haben uns deswegen dazu entschieden, einen Schwerpunkt unserer Arbeit in diesem Jahr auf das Thema „Jüdisches leben in Deutschland“ zu legen, den Dialog mit unseren jüdischen Freund:innen zu fördern und der Vielfalt jüdischer Kultur(en), Lebensweis(en) und Tradition(en) eine Plattform zu bieten. Am 09. Februar werden wir unsere neue Reihe „Jüdisches Leben in Deutschland“ mit einem Gespräch mit Alon Meyer von MAKKABI Deutschland e.V. beginnen und über Sport als Medium des Dialogs sprechen. Die kommenden Wochen werden eine sehr politische Zeit. Ein Grund dafür ist der erste Jahrestag des rassistischen Anschlags in Hanau am 19. Februar. Kaum ein Ereignis hat vor allem Menschen mit Migrationsgeschichte in den letzten Jahren in Deutschland so erschüttert. Der Anschlag hat in der wohl größtmöglichen Drastik gezeigt, wie real die Gefahr rassistischer Gewalt auch heute noch ist. Wir möchten Sie dazu einladen, an den Gedenkveranstaltungen am 19. Februar teilzunehmen, wenngleich das aufgrund der Corona-Pandemie wohl nur über den Fernseher oder das Internet möglich sein wird. Der kommende Monat wird aber auch deswegen politisch, weil er im Zeichen der Wahlkämpfe für die Kommunalwahlen in Hessen und die Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz steht. Wir sind überzeugt davon, dass Taten wie der Anschlag in Hanau nicht aus dem Nichts geschehen. Auch wenn vielleicht nur Einzelne am Ende zur Waffe greifen bedarf es eines gesellschaftlichen und politischen Klimas, in dem radikales Gedankengut unwidersprochen wachsen kann oder gar gefördert wird. Wir verstehen die Wahlen deswegen auch als Möglichkeit, ein Zeichen gegen die zu setzen, die Hass und Hetze befördern. Um Ihnen die Möglichkeit zu geben, sich intensiver mit den Inhalten der antretenden Parteien auseinanderzusetzen, haben wir Vertreter:innen aller großen demokratischen Parteien in Frankfurt und Offenbach zu einem Gespräch eingeladen. Auch in Rheinland-Pfalz soll es eine Podiumsdiskussion geben. Nähere Infos dazu finden Sie in Kürze auf unserer Website. Bis dahin wünschen ich Ihnen eine gute Zeit und vor allem viel Gesundheit! Bleiben Sie gesund, Ihr Kadir Boyaci Vorstandsvorsitzender
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Unsere Veranstaltungen im Februar
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Dialogakademie 2021: Die Katholische Kirche und der Dialog mit MuslimInnen
„Zwei Päpste im Portrait: Johannes Paul II. Und Benedikt XVI. im Gespräch mit dem Islam“ mit Prof.’in Dr. Anja Middelbeck-Varwick" Die Pontifikate von Johannes Paul II. (1978-2005) und Benedikt XVI. (2005-2013) haben die katholisch-muslimischen Beziehungen in sehr unterschiedlichen Weisen geprägt. Der Vortrag wird uns an zentrale Ereignisse dieser Jahre – vom Friedenstreffen in Assisi bis zur „Regensburger Rede“ – erinnern und zugleich die Relevanz institutionalisierter Dialoge diskutieren. Im Anschluss steht Prof.’in Dr. Anja Middelbeck-Varwick für Fragen und Diskussion zur Verfügung.
Wann: Dienstag, 02. Februar 2021, ab 19:00 Uhr Wo: Online über Zoom
Anmeldung unter: akademie@bddi.org oder über die Mitgliedsvereine (02. Februar 2021)
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Interreligiöses Gebet mit der Phil.-Theol. Hochschule Sankt Georgen
Nachdem Papst Franziskus und der Großimam Ahmed Al-Tayyeb gemeinsam am 4. Februar 2019 das „Dokument über die Brüderlichkeit aller Menschen für ein friedliches Zusammenleben in der Welt“ unterzeichnet haben und dieser Tag von den Vereinten Nationen als „Internationaler Tag der Geschwisterlichkeit aller Menschen“ eingerichtet wurde, ist es ein Anliegen des Stiftungslehrstuhls Katholische Theologie im Angesicht des Islam und des Forum Interkultureller Dialog e.V. (FID), diesen Tag gemeinsam zu begehen: Herzlich möchten wir Sie zu einem Abendgebet zum Tag der Geschwisterlichkeit einladen: Neben Schriftlesung, Gebet, Impulsen und Musik steht auch die Begegnung der Anwesenden im Mittelpunkt. Angesprochen sind alle Teilnehmer:innen der vergangenen Summer Schools und alle Interessierten an einem Ort interreligiöser Geschwisterlichkeit. Wann: Dienstag, 04. Februar 2021, ab 20:00 Uhr Wo: Online über Zoom
Anmeldung unter: anmeldung@fidev.org
(04. Februar 2021)
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„Gelebter Dialog durch Sport“ mit Alon Meyer (MAKKABI Deutschland e.V.)
Makkabi Deutschland e.V. ist als Dachverband für 37 Sportvereine und mit rund 4.000 Mitgliedern der größte jüdische Verband für Sportlerinnen und Sportler in Deutschland. Dabei steht Makkabi auch nicht-jüdischen Sportler:innen offen und bietet besondere Potentiale als Begegnungsraum für den interkulturellen und interreligiösen Dialog. Gleichzeitig gibt es immer wieder Berichte über Anfeindungen, Diskriminierung und Gewalt, denen sich die Mitglieder der Vereine ausgesetzt sehen müssen. Wir freuen uns mit Alon Meyer den Präsident von Makkabi Deutschland begrüßen zu dürfen. Neben seinen Leitungsfunktionen im Dachverband ist Herr Meyer Präsident von TuS Makkabi Frankfurt e.V., zugleich selbst Sportler, langjähriger Schiedsrichter im Fußball und delegierter des Zentralrats der Juden in Deutschland. Herr Meyer wird in seinem Vortrag über die Bedeutung von Sport für den interkulturellen und interreligiösen Dialog sprechen. Im Anschluss wird es die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen und mit Herrn Meyer über Chancen und Grenzen von Sport als Medium des Dialogs oder auch seine Erfahrungen als jüdischer Sportler in Deutschland ins Gespräch zu kommen.
Wann: Dienstag, 09. Februar 2021, ab 19:00 Uhr Wo: Online über Zoom
Anmeldung unter: anmeldung@fidev.org
(09. Februar 2021)
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Vergangene Veranstaltungen
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"Die verschollenen Töchter Dersims - Hay Way Zaman" - Eine Online-Veranstaltung mit Kazim Gündogan
Kazım Gündoğan recherchierte für sein Buch „Dersimin Kayıp Kızları“ (Dt.: „Die verschollenen Töchter Dersims“) die Geschichte der überlebenden Mädchen des Dersim-Aufstands von 1938, die anschließend zu sunnitischen Militärsfamilien gegeben wurden, um "zivilisiert" zu werden. Gündoğan interviewte über 400 Zeitzeuginnen und gab einen Einblick in deren leidvolle Geschichten. Ziel der Regierung war eine „Säuberung“ des Gebiets Dersim (heute: Tunceli) von Aleviten im Sinne ihrer rassistischen Ideologie „ein Staat, eine Sprache, ein Glaube, eine Rasse“. Gündoğan erklärte, sein Anliegen sei die Aufklärung über ein Stück unaufgearbeiteter Vergangenheit. Das wäre die Voraussetzung für einen ernsthaften, konstruktiven und heilenden Dialog. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Initiative anatolischer Geschwisterlichkeit (AnKa) statt. (29. Januar 2021)
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Aus unserem Freundeskreis
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Muslime unterstützen Sanierung der Felsberger Synagoge
Der Verein zur Rettung der Synagoge Felsberg will in diesem Jahr mit der Sanierung des historischen Gebäudes in der Felsberger Altstadt beginnen. Für das Projekt werden Spenden benötigt - unterstützt wird es auch von einem muslimischen Verein aus Kassel. Felsberg – Die Synagoge in Felsberg soll in neuem Glanz erstrahlen: Die Sanierung wird im Februar beginnen und soll bis März 2022 abgeschlossen sein. Das kündigt Christopher Willing, Vorsitzender des Vereins zur Rettung der Synagoge Felsberg, an. Für das Projekt benötigt der Verein weitere Spenden. Einen Beitrag leistete auch der von Muslimen gegründete Verein Rumi-Kulturzentrum aus Kassel: 500 Euro haben dessen Mitglieder gesammelt, um die Sanierung zu unterstützen. Der Verein Rumi organisiert interreligiöse Veranstaltungen. (01. Februar 2021)
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Eine Aufgabe auch für demokratische Muslime
Die Hizmet-Engagierten in ganz Deutschland, stehen dabei vor einer doppelten Herausforderung: Denn wenn wir als Muslime öffentlich Antisemitismus anprangern, wird uns entgegengehalten, wir würden die antisemitischen Ressentiments in unseren eigenen Reihen missachten oder unterschätzen. Ja mehr noch: Es wird behauptet, wir Muslime hätten als Migranten den Antisemitismus erst nach Deutschland „importiert“. Deswegen möchten wir erneut herausstellen, dass interreligiöser Dialog und das Menschenrecht auf Religionsfreiheit in unserer Grundüberzeugung tief verankert sind. „Berge kommen nicht zusammen, aber Menschen“, sagt ein jüdisches Sprichwort. In diesem Geist schaffen Hizmet-Engagierte seit vielen Jahren Momente der Begegnung – sowohl auf lokaler, als auch auf Bundesebene. Solche Zusammenkünfte schaffen ein besseres Verständnis füreinander und ermöglichen die Überwindung von Vorurteilen und Berührungsängsten. Zeitzeugengespräche, die BDDI-Konferenz zum Thema „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ und mehrere Dialogreisen nach Israel waren für alle Teilnehmenden sehr bewegend und nachhaltig. Auch sind es Hizmet-Engagierte, die stellvertretend für die Muslime in Deutschland das in jeder Hinsicht wegweisende interreligiöse Gemeinschaftsprojekt House of One unterstützen. (07. Januar 2020)
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Liebe Freundinnen und Freunde, bisher haben wir Ihnen regelmäßig den Newsletter, Nachrichten und Hinweise auf Veranstaltungen vom Forum für Interkulturellen Dialog e.V. gesendet. Dazu greifen wir auf einen Verteiler zurück, welcher über Jahre angelegt wurde und der nur auf unseren Servern gespeichert ist. Wir verwenden Ihre Daten (E-Mail-Adresse und Name) ausschließlich für den Versand dieser E-Mails und geben diese nicht an Dritte weiter. Am 15.5.2018 trat mit der EU-Datenschutzgrundverordnung eine neue Regelung in Kraft. Wir möchten Sie daher darauf hinweisen, dass Sie die Möglichkeit haben, sich aus diesem E-Mail-Verteiler löschen zu lassen. Falls Sie kein Interesse an unseren E-Mail-Benachrichtigungen haben und aus dem Verteiler gelöscht werden möchten, antworten Sie bitte auf diese Mail mit dem Betreff „Abmeldung“. Geschieht das nicht, gehen wir davon aus, dass Sie als der Empfänger/die Empfängerin dieser E-Mail weiterhin den Newsletter und Nachrichten und Hinweise auf Veranstaltungen vom Forum für Interkulturellen Dialog e.V. erhalten möchten. Wir würden uns freuen, Ihnen weiterhin unsere Nachrichten senden zu dürfen. Weitere Informationen zum Datenschutz des Vereins Forum für Interkulturelle Dialog finden Sie auf unserer Website https://fidev.org/fid/datenschutzerklaerung
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